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Notfunkrundspruch von ADL507

05.06.2019

Auch heuer durfte unser Ortsgruppe wieder den Notfunkrundspruch aussenden.

Das Rundspruch Team bestand heuer aus:

OE5FKL Karl

OE5MCM Max

OE5RDM Robert

OE5HEL Jürgen (in der Funktion als Bezirksfeuerwehrkomandant)

und OE5MKL Michael

Stationsbeschreibung OE5XRL:
TRX Yaesu FT-847, Endstufe Marke Eigenbau ca. 700 Watt, Antenne Monobanddipol für 80m

Nach Abschluss der Notfunkrunde konnten im Bestätigungsverkehr über 70 Stationen aus dem In und Ausland geloggt werden.

Das Rundspruchteam bedankt sich für die doch sehr beachtliche Teilnehmerzahl.

Hier der Beitrag zum Nachlesen >>hier klicken<<

 

 

Blackout-Vortrag in Wippenham

Da ich nicht nur Funkamateur  sondern auch Zivilschutzbeauftragter der Gemeinde Wippenham bin, sah ich es als meine Aufgabe, die Bevölkerung in meiner  Heimatgemeinde über die Auswirkungen eines Blackouts  zu informieren.

Nach Absprache mit Bezirkshauptfrau OE5YVL Yvonne sowie mit  der Frau Bürgermeister Roswitha Schachinger konnte ich den 5. April als Termin festlegen.Als Veranstaltungsort nutze ich die Fahrzeughalle der freiwilligen Feuerwehr Wippenham.Nach stundenlangem Basteln an einer passenden Präsentation, wo natürlich auch der Amateurfunk nicht zu kurz kommen dürfte, war es dann so weit.Der Veranstaltungsort füllte sich rasch und 85 hochinteressierte Gäste warteten gespannt auf den Vortrag.Unter den Gäst en war auch der Landesfeuerwehrarzt Dr. Clemens Novak OE5NCL, Bürgermeister aus der Nachbarsgemeinde, ein Vertreter des örtlichen Stromnetzbetreibers sowie ein Techniker der für die Planung und  Ausbau der  220KV zuständig ist. Nach plötzlichen Ausfall des Lichts in der Halle ( Hi Hi ) startete ich mit einem Video von der Sendung  Quarks und Co - Blackout in Deutschland“

Nach der Begrüßung von der Frau Bürgermeister, begann ich mit dem Vortrag, den ich in 3 Bereiche aufteilte.

·         Aufbau und Funktion des europäischen Stromnetzes

·         Entstehung und Auswirkungen eines Blackouts

·         Vorsorge und Selbstverantwortung der Bevölkerung sowie der Einsatz von Funkamateuren.

Am Ende meines Vortrages gab ich das Mikro der Bezirkshauptfrau OE5YVL,sie berichtete über den Status seitens der Behörde im Falle eines Blackouts.

Im Anschluss standen wir den Besuchern Rede und Antwort, alleine an den Fragen die Gestellt würden hatten wir gleich das Gefühl der Vortrag hat etwas bewegt.

Letztlich erhielten wir  ein tolles Feedback und ich glaube die Gemeindebürger von Wippenham machen sie einmal mehr Gedanken zum Thema BLACKOUT.

 

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73 de OE5FKL Karl

Die Vorbereitung der Funkamateure auf einen möglichen Blackout

Ein flächendeckender Blackout wird in verschiedenen namhaften Studien als die in den nächsten Jahren wahrscheinlichste aller denkbaren Katastrophen in Europa angesehen. Der Ausbau der Windstromkapazitäten im Norden von Deutschland führt zu laufend steigenden Strommengen, die wegen der fehlenden deutschen Nord-Süd Leitungsverbindungen zu überlasteten und instabilen Stromnetzen in Zentraleuropa führen. Bei vermehrtem Windaufkommen in Deutschland steigt der Aufwand der Netzbetreiber, die Netze stabil zu halten, jedes Jahr weiter an. Diese kritischen Netzsituationen oder andere vorstellbare Sabotageakte am Stromnetz können zu einem flächendeckenden Blackout in Europa führen. In vielen Expertenkreisen ist nicht mehr die Frage ob sondern wann dieser flächendeckende Blackout eintreten wird. Alle Bürger sollten sich also für diesen Katastrophenfall einstellen und individuelle Notfallpläne überlegen.
Auch wir Funkamateure sollten uns rechtzeitig auf diesen Blackout vorbereiten. Welche Aufgaben können wir dabei übernehmen ? Inzwischen ist schon fast allen Verantwortlichen in den Behörden sowie bei den Blaulichtorganisationen klar geworden, dass bei einem Blackout die überregionale Kommunikation schon nach wenigen Stunden ausfallen wird. Ohne diese Kommunikation funktionieren die Blaulichtorganisationen nicht mehr und die Bevölkerung ist in Notsituationen auf sich selbst gestellt. Das Bundesheer hat zwar ausreichend Ressourcen und Kommunikationseinrichtungen, um bei einem Blackout die für sie vorgesehenen Aufgaben zu erfüllen. Das Bundesheer wird aber flächendeckend nicht in Erscheinung treten und damit dem einzelnen Bürger nicht wirklich helfen können.
Die einzigen, die bei einem Blackout weiterhin problemlos kommunizieren können, sind wir zahlreichen Funkamateure in den Gemeinden – da haben wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Diese technische Möglichkeit zur Kommunikation reicht aber ohne weitere Organisation nicht aus, um helfen zu können. So wie man eine Feuerwehr nicht erst dann gründet, wenn es irgendwo brennt, sollten wir Funkamateure in die Katastrophenpläne der eigenen Gemeinde eingebunden sein. Im Katastrophenfall übernimmt der Bürgermeister die Koordination eines Katastrophenstabes, an den sich der Bürger im Notfall mit seinem Anliegen wenden kann. Wenn wir uns in den Gemeinden aktiv als Funkamateure zu erkennen geben und in die jeweiligen Katastrophenpläne eingebunden werden, wird die Notfallkommunikation bei einem Blackout auch funktionieren. Viele von uns haben eine notstromversorgte Amateurfunkstation und können damit auf Kurzwelle österreichweit eine Verbindung z.B. zur nächsten Landeswarnzentrale oder zur Bezirkshauptmannschaft herstellen. Nehmt euch also vor, im Jahr 2018 mit eurem Bürgermeister und eurem Zivilschutzbeauftragten Kontakt aufzunehmen um in den Katastrophenplan eurer Gemeinde als Funkamateur eingebunden zu sein. Ihr könnt auch dieses Editorials eurem Bürgermeister übergeben.

Dieter Zechleitner
OE5DZL

Blackout - Podiumsdiskussion

Am Mittwoch,  08. November 2017 fand im Martinussaal in St. Martin im Innkreis eine Podiumsdiskussion zum Thema  „Blackout“ statt.

Ansprechpartner waren, der Geschäftsführer des OÖ Zivilschutz Josef Lindner, die Bezirkshauptfrau Mag. Yvonne Aigner, der Bürgermeister von St. Martin im Innkreis Dr. Hans Peter Hochhold, der Landesfeuerwehrarzt Dr. Clemens Novak, der Bezirkspolizeikommandant Mjr. Stefan Haslberger, vom Rotes Kreuz KK Hermann Feichtlbauer, von der Feuerwehr Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Friedrich Prenninger und als Vertretung der Funkamateure war Karl Feichtenschlager OE5FKL mit dabei.

Der Saal füllte sich, ca. 300 Personen waren gekommen um der Diskussion zu folgen.
Zu Beginn dieser Veranstaltung wurde eine Video „Schweiz im Dunkeln“ gezeigt. Danach folgte ein Vortrag vom Zivilschutz den Josef Lindner präsentierte. Danach  wurde die Diskussionsrunde gestartet.

Karl Feichtenschlager berichtete über die Kommunikationsdienste, wie lange sie ohne Strom noch betriebsfähig sein können und wie wichtig letztendlich der Amateurfunkdienst sei. Als Beispiel wurde der schon mehrmals geübte Kontakt zur OÖ Landeswarnzentrale genannt.
Auch Themen wie Galtür und Slowenien wurden erwähnt und das es wichtig ist die Funkamateure auch in den Notfallplan der Gemeinden aufzunehmen.

Auch den Besuchern der Veranstaltung stand man Rede und Antwort.
Letztendlich  eine tolle Veranstaltung  wo einmal mehr die Wichtigkeit des Amateurfunkdienstes speziell im Bereich der Not und Katastrophen Kommunikation in Erinnerung gerufen wurde.

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Notfunk als Kommunikationsmittel im Blackoutfall

Im Zuge einer Schulung der Feuerwehrkommandanten und der Lotsen und Nachrichten Kommandanten der Feuerwehren des Abschnittes Obernberg waren auch die Funkamateure eingeladen den Not und Katastrophenfunk vorzustellen. Obmann Karl Feichtenschlager-OE5FKL, Jürgen Hell-OE5HEL und Robert Gramberger-OE5RDM stellten diese Kommunikation den Feuerwehrfunktionären am Samstag, 30. Jänner 2016 in der Bezirkswarnstelle Ried vor.

Ein Schulungsthema war wie Eingehens schon erwähnt der Not und Katastrophenfunk im Blackoutfall. Wie er im Bedarfsfall zum Einsatz kommt und wie die  Kommunikation abläuft wurde den Teilnehmern nähergebracht und auch live gezeigt.

Möglich machte diese Vorstellung des Amateurfunks nur die Tatsache dass dem Bezirksfeuerwehrkommando Ried ein Notfunkkoffer zur Verfügung steht und mit diesem bereits in regelmäßigen Abständen Funkübungen mit der Landeswarnzentrale durchgeführt werden.

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